„Atem ist eine führende Kraft in uns, Atem ist Urgrund und Rhythmus des Lebens Atem – ein Weg zum Sein.“
(Prof. Ilse Middendorf)
Entdecken Sie die Kraft der Atmung und ihre Wirkung auf Ihr Wohlbefinden. Schaffen Sie durch eine physiologische und ökonomische Atmung die Grundvoraussetzung für eine starke, gesunde und ausdrucksvolle Stimme.
Dies kann daran liegen, dass Sie nicht mehr optimal Atmen. Viele Menschen schöpfen nicht ihre volle Atemkapazität aus und haben die natürliche physiologische Atmung verlernt. Daraus resultiert häufig Kurzatmigkeit, Unwohlsein beim Sprechen und nicht sinnvolle Pausensetzungen, die Sie selbst aus dem Konzept bringen können oder ihren Zuhörer irritieren.
Eine ökonomische und frei fließende Atmung ist nicht nur Voraussetzung für eine gute und kräftige Stimmgebung, sie trägt auch maßgeblich zu unserem Wohlbefinden bei. Die Atmung ist Lebenselexier und steht in Wechselwirkung mit vegetativen Funktionen und psychischen Reaktionen. Sie dient primär der Lebenserhaltung (Gasaustausch) und sekundär als Grundlage für unsere Stimmgebung.
Bei der Einatmung (Inspiration) gelangt die Luft über Mund und Nase in den Rachenbereich, passiert die geöffneten Stimmlippen (Pilcae Vocales), die Luftröhre, die Bronchien und strömt in die Lunge zum Gasaustauch. Dabei bewegt sich das Zwerchfell (Diaphragma) nach unten, schafft somit ausreichend Platz und einen Unterdruck in der Lunge, der das Einströmen der Atemluft begünstigt. Auch sind hier die Rippen, der Brustkorb, die Hauptatemmuskeln und die Atemhilfsmuskeln beteiligt. Bei der Ausatmung (Expiration) bewegt sich das Zwerchfell kuppelartig nach oben, die Rippen senken sich ab und der Brustraum wird verengt. Somit entweicht die Luft. Beabsichtigen wir zu sprechen oder zu singen, schließen sich die Stimmlippen und die Luft muss diesen Verschluss mit der Ausatmung sprengen. Hierdurch entsteht eine Schwingung, der Ton (Phonation). Je gespannter die Stimmlippen sind, desto höher ist ihr Klang.
Aber nicht nur die Stimmlippen mit ihren beweglichen Gewebsschichten (Plattenepithel, Reinke Raum), tragen zu unserem Klang bei, auch der sog. Vokaltrakt (Rachenraum, Mundraum, Nasenraum, Zunge und Lippen). Diese Bereiche sind von besonderer Bedeutung für Resonanzbildung und Klang.
Durch die Optimierung ihrer Atmung können sie ihr Wohlbefinden steigern.
Die bewusste Atmung können sie einsetzen, um zu mehr Gelassenheit und Selbstreflexion zu gelangen. Die damit einhergehende Erhöhung der Selbstwahrnehmung dient als Grundlage für mehr Lebensqualität und als Möglichkeit zur bewussten Lebensgestaltung. Stärken sie ihr Selbstvertrauen durch ihre Atmung.
Auch Stress können sie mit Hilfe von Atemtraining abbauen. So ist es möglich ihren Organismus durch die Atmung zu beruhigen oder auch zu aktivieren. Denn das vegetative Nervensystem steht in direkter Wechselwirkung zur Atmung.
Zur Unterstützung von Schmerzbewältigung können Atemübungen ebenfalls eingesetzt werden.
In einigen Kulturen des Altertums (Indien, Tibet, Japan, China, Ägypten) spielte die Atmung eine wesentliche Rolle und galt als Weg zur geistigen Vereinigung. Auch heute ist die Atmung noch ein wichtiger Bestandteil im Yoga und in der Zen- und anderen Meditationsformen.
Eine Vollatmung und damit die Versorgung mit ausreichend Sauerstoff bis in die Lungenspitzen, dient zur Verbesserung ihrer Gesundheit, und ist Prophylaxe gegen Erkrankungen.
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